Die Kraftfahrer von Beeken Transport und Logistik erhalten ihre Aufträge und die dazugehörigen Dokumente per Android Tablet, verwaltet von Cortado MDM.
Beeken Transport und Logistik ist ein mittelständisches Unternehmen mit besonderer Erfahrung in der Hafenlogistik. 90 Logistik-Mitarbeiter.innen arbeiten an zwei Standorten in Norddeutschland in den Bereichen Lager, Transport und Administration.
Früher mussten die Kraftfahrer.innen der Beeken Transport und Logistik jeden Morgen ins Lager kommen, um sich dort ihre Transportaufträge und -papiere abzuholen. Doch das ist seit dem Frühjahr 2020 Vergangenheit.
Seit dieser Zeit werden die Fahrer.innen aus der Ferne disponiert. Um dies zu ermöglichen, waren vier Dinge erforderlich: Erstens geeignete mobile Geräte, zweitens die passenden Anwendungen und drittens eine MDM-Lösung zur Verwaltung der Geräte und zur Verteilung der Apps. Außerdem brauchten die Fahrer.innen viertens Drucker in den Fahrzeugen, denn in vielen Situationen benötigen sie Unterlagen in Papierform.
Bei der Auswahl der Hardware entschied sich Beeken-Projektleiter Ulf Kaiser für Samsung Tablets mit dem Android-Betriebssystem. Zum Einsatz kommt unter anderem eine Software für Hafenlogistik und Versandhandel der Firma SysIng. Daneben gibt es auf den Geräten Browser, ein Mailsystem, mehrere PDF-Viewer, eine schlanke Routenplanung und eine zusätzliche Logistiksoftware eines Terminalbetreibers. Als es um die Entscheidung für ein MDM-System ging, bekam Cortado MDM den Zuschlag. Mit Cortado MDM können die Geräte verwaltet und die Apps an die Fahrer.innen ausgerollt werden. Würden Geräte verloren gehen, könnten sie aus der Ferne gelöscht werden.
Als Drucker kommen akkubetriebene Epson-Drucker zum Einsatz. „Unsere Fahrer brauchen teilweise Durchschriften von Dokumenten oder müssen sich etwas quittieren lassen. Da sind Drucker unerlässlich“, so Ulf Kaiser.
Einige ältere Fahrer.innen hatten zunächst Berührungsängste bei der Bedienung der Tablets. Insgesamt sei es aber recht gut gelaufen, berichtet Ulf Kaiser. Wichtig war, das gesamte System schlank zu halten, damit es einfach zu bedienen ist.
Anfangs musste er sich in die Einrichtung von Cortado MDM erst hineindenken. Irgendwo hatte er bei der Rechteverteilung einen Haken an der falschen Stelle gemacht, so dass das System nicht so funktionierte, wie er es wollte. Doch das war schnell geklärt. Herr Kaiser: „Es läuft einfach. Ich muss nichts mehr daran machen. Die Pads laufen, die Software läuft, Cortado läuft.“ Nicht so trivial war das Einrichten der Druckfunktion. Das sei ein langer Weg gewesen. Doch auch hier seien die Anfangsschwierigkeiten nun behoben.
Insgesamt blickt er zufrieden auf sein Digitalisierunsprojekt. Die Fahrer.innen erhalten nun unterwegs ihre Routen und Papiere. Auf Änderungen, verursacht durch Staus oder manchmal bis zu drei Stunden lange Wartezeiten an Hafenterminals, könne man ganz anders und flexibel reagieren. Das kommt letztlich den Fahrer.innen und den Kund.innen des Unternehmens gleichermaßen zugute.
Ulf Kaiser resümiert:
Arbeitsabläufe wurden deutlich verbessert, die Disposition entlastet und überflüssige Wege entfallen. Man spart Sprit und man spart Zeit. Wir würden es nie wieder rückgängig machen.