Die Stadt Neckargemünd verwaltet ihre Mobilgeräte und Apps seit 2017 mit der Cortado-Lösung
Neckargemünd mit ca. 13.500 Einwohner.innen ist eine Stadt in Baden-Württemberg. Wie vermutlich in allen deutschen Kommunen werden mittlerweile auch in Neckargemünd Arbeitsprozesse mit mobilen Geräten erledigt.
Bereits 2017 entschloss sich Neckargemünd, eine MDM-Lösung zur Verwaltung der mobilen Geräte einzuführen. Die Wahl fiel auf die Cortado-Lösung. Kennengelernt hatte das zweiköpfige IT-Experten-Team von Neckargemünd, bestehend aus Systemadministrator Andreas Weitzell und seinem Kollegen Nico Walschburger, die Cortado-Lösung bei einem regionalen Admintreffen der Stadt Walldorf, die Cortado schon damals einsetzten.
Kontrolle über Geräte, Apps und Daten ist wichtig
Warum er sich nach einer MDM-Lösung umschaute? Andreas Weitzell: „Zum einen ging es darum, die privaten und die geschäftlichen Daten auf dem Handy zu trennen. Zum anderen wollten wir die Möglichkeit haben, die sensiblen Daten der Kommunalverwaltung bei einem möglichen Geräteverlust auch löschen zu können. Und wir wollten die Kontrolle über die Apps, die installiert werden können.“
Ein weiteres Einsatzgebiet des MDM: Die Mitarbeiter.innen der Stadt sind in vier Ortssteilen unterwegs. Je nachdem, bei welcher Arbeitsstätte sie gerade tätig sind, sollen sie über funktionierendes WLAN auf ihren mobilen Geräten verfügen. Andreas Weitzell: „Die Geräte wählen sich nun automatisch in das richtige Netz ein. Das sollte nicht händisch eingerichtet werden.“
Mobiles Arbeiten– vom Bauhof bis zur Feuerwehr
Die Geräte waren schon immer Diensthandys, die von der Stadt bereitgestellt werden. Andreas Weitzell: „Sie werden bei den Technischen Diensten eingesetzt, in der Verwaltung oder bei der Feuerwehr. Eigentlich Querbeet.“ Außerdem ist ein Ratsinformationssystem in Vorbereitung. Die Gemeinderäte, Fachbereichsleiter und Ortschaftsräte sollen Tablets bekommen, auf denen ihnen die kompletten Sitzungsunterlagen online zur Verfügung stehen. Momentan sind 50 Geräte im Einsatz, aber die Zahl wird nach Herrn Weitzells Einschätzung weiter steigen. Mit 5 oder mit 10, so Herr Weitzell, habe es angefangen.
Homogener Gerätepool von Samsung
Im Einsatz sind durchgängig Android-Geräte. Hier versuchen die Systemadministratoren möglichst einheitliche Modelle zu nutzen, fast alle von Samsung. Andreas Weitzell: „Wenn mal ein Gerät kaputt geht, hat man ein Ersatzgerät in der Schublade. Und man muss keine neue Hülle, kein neues Case besorgen.“
Angefangen hat die Stadt Neckargemünd mit dem Modell Samsung A 8, jetzt sei man bei Samsung 33 oder 34 angelangt. Teilweise seien auch Samsung Galaxy S-Geräte im Einsatz. Das richte sich nach den Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich der Geschwindigkeit.
Apps für die unterschiedlichen Fachbereiche
Die im Einsatz befindlichen Apps sind je nach Fachbereich unterschiedlich. Fast jede.r Mitarbeiter.in hat ein Notizprogramm auf dem Gerät. Bei den Technischen Diensten kommen Steuerapps für die Elektronik oder zum Türöffnen hinzu. In einer Haustechnikerapp erhalten die Hausmeister die Tickets für zu erledigenden Aufgaben. Alle Apps, so Herr Weitzell, seien aus dem Appstore. Eine Eigenentwicklung sei nicht dabei. Oft sind die Apps an ein System gebunden, z.B. über eine Haustechnikerprogramm-App Schnittstelle. Eine weitere Nutzergruppe sind die Gemeindevollzugsbeamt.innen. Sie nutzen Apps z.B. zum Verteilen von „Knöllchen“.
Andreas Weitzell resümiert: „Für uns ist die Verwaltung durch das MDM wesentlich einfacher. Wir sind zufrieden und würden Cortado weiterempfehlen.“